Aus dem Weltalmanarch von Meiers Zahlen und Fakten

Ein bisschen zwischenmenschliches
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Ein kurzer Überblick


Die Philippinen liegen südöstlich von China und nördlich von Indonesien im tropischen Indopazifik, erstrecken sich vom 4° bis 21° nördlichen Breitengrad und wurden nach der Abhängigkeit der Vereinigten Staaten 1946 gegründet. Sie bestehen aus insgesamt 7107 Inseln, auf der größten Insel Luzon liegt die Hauptstadt und Millionenmetropole Manila mit mehr als 12 Millionen Einwohner, allerdings kann Manila nicht als Sehenswürdigkeit definiert werden. Es bietet ein paar schöne Parks und endlose Schoppingmalls, allerdings spricht das unendliche Verkehrsaufkommen, der dadurch verursachte Smok und eine hohe Kriminalqoute gegen gemütliche Ausflüge.
Zum Anfang eignet sich Manila zum Umsteigen um eines der Inselparadiese wie Bohol, Negros, Cebu, Mindorro, Lyte oder Borracay zu erreichen. Diese Inseln gehören zu den großen, touristisch erschlossenen Inseln und weisen ein eher tropisches Klima auf, welches sehr stark durch Monsune bestimmt wird. Aber auch andere Inseln sind sehr zu empfehlen, überwiegend sind die Inseln sehr Gebirgig und weißen traumhafte, zerklüftete Sandstrände auf. Von den über 7000 Inseln sind insgesamt nur 900 bewohnt und 2700 haben nur einen Namen bekommen. Auswahl sollte somit genug vorhanden sein.

Die Amtssprache ist Filipino, aber auch Englisch wird überall gesprochen, was die Verständigung der Touristen mit den Einheimischen vereinfacht. Philippinos sind aufgeschlossene und kontaktfreudige Menschen, die stets sehr höflich sind - allerdings sollte man negative Kommentare über das Land und die Lebensart vermeiden, denn sie sind sehr stolz.

Die Temperaturen bleiben aber fast überall auf den Philippinen ganzjährig konstant hoch, abgesehen von den Hochlagen. Die optimale Reisezeit für die Philippinen ist von Mitte November bis Mai - in der Trockenzeit.

Die Küche ist leider etwas schwer und sie hätten sich mehr von den Thailändern abschauen können. Neben den Klassiker Chicken Adobo und Kinilaw ist noch Balut eine Delikatesse. Dabei handelt es sich um angebrütete Eier. Kulinarisch hatten die diversen Besetzungen durch Chinesen, Spanier, Amerikaner und Japaner also durchaus Vorteile.

Die Tier- und Pflanzenwelt ist einzigartig. Ungewöhnliche Tiere finden sich überall in der freien Natur und lassen sich gut beobachten, auch Safaris werden angeboten. Wahlhaie lassen sich in Leyte und Donsol gerade in den Wintermonaten beobachten. Gerade für Tauchern ist das Riff von Apo und das Korallenriff Tubbataha unbedingt zu empfehlen. Beide Riffe haben eine fantastische Unterwasserwelt vorzuweisen. Ein absolutes Muss sind auch die kleinsten Affen der Welt "Tarsier" auf Bohol zu beobachten.

Das weltweit größte System unterirdischer Flüsse und Weltnaturerbe der Unesco kann man im St. Paul Nationalpark besichtigen. Aber auch 12 Räume der Calibiga Höhle, die zusammen mehr als 29 m² erfasst, ist absolut sehenswert. Weitere bekannte Nationalparks sind: Northern Sierra Madre Nationalpark, der Mount Isarog Nationalpark und der Mount Guitin-Nationalpark

Beeindruckend sind die Reisterassen der Ifugo. Die Felder werden durch ein kompliziertes System von Kanälen bewässert. Die Reisterassen wurden vor ungefähr zweitausend Jahren angelegt, auch bekommt man hier noch in manchen Regionen aufmerksame Blicke bei weißer Hautfarbe.

Etwas Besonderes ist die Magapit-Hängebrücke. Sie war die erste Brücke, die in diesem Baustil in Asien errichtet worden war. Zu finden ist sie in Lallo, wo sie mit 760 Metern den Fluss Lallo überspannt.

Zu den attraktivsten, kulturellen Sehenswürdigkeiten gehören die ca. 3000 Jahre alten Felsmalereien von Angona Petroglyps, die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ebenfalls zum Weltkulturerbe wurde die von den Spaniern errichtete Stadt Wigan, mit dem historischen Stadzentrum erklärt. Liba City ist bietet eine große Anzahl an Konventen und Klöster. In der Stadt befindet sich auch die berühmteste Kathedrale des Landes.

Der überwiegende Teil der Philippiner ist christlich. Lediglich im südwestlichen Teil Mindanaos und im Sulu-Archipel sind größere Teile der Bevölkerung islamisch. Dieser Teil des Landes ist nicht zu empfehlen, hier kommt es immer wieder zu Unruhen. Der größte Teil der Philippinen gilt als sicher, wie auch die anderen Staaten der Region.